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Bericht und Fotos: Köbi Saladin

Wie beinahe jedes Jahr hatte sich der MVD auch im 2013 zur Teilnahme an einem der Kantonalen Musiktage angemeldet. Am 1 Juni trafen wir uns deshalb an der Bahnstation Duggingen und machten uns auf den Weg, der uns per Bahn und Postauto direkt zum Festgelände nach Liesberg führte.

Es war trotz meteorologischem Sommeranfang ein nasser, trüber und kalter Tag. Aber erstens war man sich das ja inzwischen gewohnt und zweitens kümmerte uns das Wetter nicht gross. Vielmehr kreisten unsere Gedanken um den Musikpreis, an dem wir uns heute in einem Wettbewerb mit anderen Blasmusikformationen aus der Region messen würden.

Es war das erste Mal in der Vereinsgeschichte, dass wir uns einem offenen Wettbewerb dieser Art stellten. Das Besondere an einem Musikpreis ist, dass Formationen aus den verschiedensten Stärkeklassen gegeneinander antreten. In Liesberg waren Teilnehmer der Klassen 1 bis 4 vertreten und uns war bewusst, dass wir uns im hinteren Teil der Skala bewegten. Aber für die Bewertung durch zwei Experten zählen nicht nur die Komplexität der Musikstücke und die technische Perfektion des Vortrags, sondern auch die individuelle Interpretation und die musikalische Ausdrucksstärke.

Der erste spannende Moment kam dann bereits um 14:00 Uhr mit der Auslosung der Startreihenfolge. Müssen wir gleich als erster Verein loslegen und auf die Konzertbühne treten oder hatten wir noch ein paar Stunden Zeit um uns – geistig und musikalisch - vorzubereiten? Unser Los entschied sich für die Startnummer fünf. Das bedeutete, dass wir noch genügend Zeit hatten, um uns in Ruhe einzuspielen oder sogar die ersten Auftritte unserer Konkurrenten zu besuchen. Knapp eine Stunde vor unserem Auftritt wurden wir ins vermutlich ausgefallensten Probelokal geführt, das der MVD je gesehen hatte: eine Lager- und Montagehalle für Nasszellen-Armaturen. Die Akustik war aber gar nicht so übel und so spielten wir uns ein, stimmten unsere Instrumente und übten noch ein paar Takte unseres Programms.

Pünktlich um 17:20 Uhr war es dann soweit, wir nahmen auf der Bühne des Konzertsaals Platz und warteten gespannt auf den Einsatz unseres Dirigenten Lukas Abt.

Mit einem energischen Ruck hob er den Dirigentenstab, die Instrumente wurden in Position gehievt und los ging’s mit dem Eröffnungsmarsch „King’s Glory“.

Die Akustik im Saal war etwas gewöhnungsbedürftig, aber wir spielten mit viel Elan und Dynamik. Nach einer kurzen Ansage folgte das schwierigste Musikstück unseres Programms: „Knoxville 1800“. Die Anspannung war beinahe spürbar und eine gewisse Nervosität packte den einen oder anderen unter uns. Es klappte leider nicht alles so gut wie in der Hauptprobe vor zwei Tagen, aber wir lieferten eine ganz passable Leistung ab.

Mit dem darauf folgenden Bariton Solo „Grandfather’s Clock“ konnten wir das Ruder wieder herumreissen. Martin Saladin spielte seine Solo-Passagen zur Freude des Publikums mit viel Können und Ausdruckskraft. Zum Abschluss unseres Auftritts spielten wir mit „Sedesatka“ noch eine traditionelle Polka und hielten damit den vorgeschriebenen Zeitrahmen von 25 Minuten beinahe perfekt ein. Wir genossen den Applaus im Saal und verliessen die Bühne zwar erleichtert, aber mit gemischten Gefühlen.

Nun hiess es Abwarten bis zur Rangverkündigung. Man belohnte sich mit einem Bier oder einem Glas Wein, lauschte den weiteren Wettbewerbsvorträgen oder diskutierte mit anderen Musikkollegen über die Auftritte. Ein feines Abendessen in der Festwirtschaft, Kuchen und Desserts in der Kaffeestube oder ein paar Drinks an der Bar liessen die Zeit wie im Fluge vergehen. Um beinahe 23:00 Uhr versammelten sich alle wieder im Festsaal zum ersten Höhepunkt des Abends: der alljährlichen Veteranenehrung. Der MVD hatte mit Peter Hirt sogar einen Kantonalen Ehrenveteranen für 40 Jahre Aktivmitgliedschaft zu feiern. Herzliche Gratulation, Peti!

Zum Abschluss stieg die Spannung im Saal spürbar an, denn die Rangverküdigung und Siegerehrung stand bevor. Unsere Hoffnung auf einen Platz unter den ersten sechs zerschlug sich zwar bald, aber unser erklärtes Ziel hatten wir dennoch erreicht. Mit dem neunten Platz schafften wir es, unter die ersten zehn Ränge zu kommen!

Somit waren vorwiegend glückliche Gesichter unter den Duggingerinnen und Duggingern zu sehen. Und als uns Fredy Thomann von Scherrer Carreisen schliesslich weit nach Mitternacht sicher nach Hause chauffierte, dachte mancher von uns: Das war zwar der erste, aber sicher nicht der letzte Musikpreis, an dem der MVD teilgenommen hat!


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