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Der Musikverein Duggingen auf Reisen Als Auftakt zur zweiten Hälfte des Vereinsjahrs war für die Mitglieder des Musikvereins Duggingen ein vergnügliches Wochenende mit unbekannter Fahrt ins Blaue angesagt. Wie sich herausstellen sollte, hatten die Organisierenden – Claudia Zeugin und Felix Kaiser - ein sehr vielseitiges Programm mit insgesamt vier Attraktionen und vier Musikauftritten vorbereitet.

Samstag, 7. August 2010, 7 Uhr morgens, Dorfkern Duggingen: Beinahe alle Aktivmitglieder mit ihren Partnern sowie einige Ehrenmitglieder haben sich pünktlich am Besammlungsort eingefunden. Der Autocar der Scherrer Carreisen stand ebenfalls bereit und so konnten umgehend die Gepäckutensilien und die Musikinstrumente verladen werden. Unser geschätzter Dirigent, Lukas Abt, hat es sich nicht nehmen lassen, auch an der Reise teilzunehmen.

So konnten wir um 07.15 Uhr planmässig und bei schönstem Wetter die Fahrt beginnen. Am Steuer sass unser charmanter Chauffeur Freddy Thomann, der wie immer mit seiner sicheren Fahrweise brillierte. Nach einem kurzen Kaffeehalt an der Autobahnraststätte Sempach Neuenkirch fuhren wir weiter Richtung Innerschweiz, ja tiefe Innerschweiz, nämlich nach Muotathal. Hier erwartete uns die erste Attraktion: das „Hölloch“, ein Höhlensystem von 200 km Länge, seit 1875 für die Bevölkerung zugänglich. Wegen Hochwasser durften wir nur in die „Vorhöhle“ vordringen. Da sich das Ganze doch sehr abenteuerlich andeutete, verzichte-ten verständlicherweise einige Teilnehmer auf diese Exkursion. Am Start mussten wir Stiefel anziehen, Helme aufsetzen und Lampen fassen, um einigermassen vernünftig in diese Höhlengänge vorzustossen. Mit unglaublicher Euphorie wurde uns von einem Profi- Höhlenforscher viele, ja sehr viele Details erklärt, verbunden mit einer Filmvorführung und einem Apéro, so dass wir mit halbstündiger Verspätung bei der in der Nähe liegenden Husky-Lodge eintrafen, wo wir zum Mittagessen erwartet wurden. Wieder in der Zivilisation an-gekommen, genossen wir bei Sonnenschein die Mittagspause bei den Alaska-Hunden, bevor wir uns dann mit einem Ständeli um 14 Uhr musikalisch verabschiedeten.

Die Fahrt ging weiter nach Lauerz, am gleichnamigen See liegend, wo uns bereits die zweite Attraktion erwartete: die Schnapsbrennerei “Schaubrenni z’Graggen“. Unter kompetenter Leitung des Inhabers – trotz einstündiger Verspätung war kein Frust bei Herrn z’Graggen aufgetreten wurden wir durch die diversen Gänge geführt und immer wieder mit einer Degustation verwöhnt, was bei allen einen positiven Eindruck hinterliess. Nach knapp zwei Stunden – Souvenirs mussten doch noch eingekauft werden – bestiegen wir gegen 17 Uhr wieder unseren Bus. Alle waren gespannt, wohin geht’s jetzt? Wir fuhren Richtung Brunnen an den Vierwaldstättersee, weiter auf der Axenstrasse nach Flüelen. Geht’s Richtung Gotthard? Nein, „über“ den See durch den Seelisbergtunnel bis Beckenried, dann eine Spitzkehre nach Emmetten bis zu unserem Zielort Seelisberg, wo wir im Hotel Bellevue bereits erwartet wurden. Nach dem Zimmerbezug und dem Nachtessen durften wir eine folkroristische, lustig aufgezogene Musikdarbietung geniessen. Später konnte man sich beim gemütlichen Zusammensitzen amüsieren. Spiele wurden gemacht, Diskussionen geführt etc., bis dann zur späten oder frühen Stunde definitiv Feierabend war.

Sonntag, 8. August 2010, 8 Uhr morgens, Hotel Bellevue Seelisberg: Entgegen den Wetterprognosen liess uns eine Gewitterfront nicht so positiv in den zweiten Tag starten. Nach einem gemütlichen ruhigen Morgenessen verabschiedeten wir uns vom Bellevue mit einem musikalischen Aus den Vereinen Auftritt. Kurze Zeit später trafen wir uns an der Station der Seelisberg-Treib-Bahn. Sämtliche Teilnehmer fuhren dann mit dieser Drahtseilbahn zu Tal nach Treib. Um sich von den vortägigen Strapazen ein wenig zu erholen, war ein zirka 20-minütiger Fussmarsch auf dem Programm. Die nächste Destination war Volligen, ein Weiler von Seelisberg, wo just an diesem Sonntag die „Volliger-Chilbi“ stattfand. Nachdem wir im Zelt unsere reservierten Plätze eingenommen hatten, begann um 11 Uhr das bekannte Ländler- Quartett Bruno Inderbitzin, Joe Wiget, Walti Heinzer und Karl Schorno das Publikum zu unterhalten. Da es weiterhin regnete, musste das Ganze hinter Zeltblachen statt auf der wunderbaren Aussichtsterrasse abgehalten werden. Was hat denn das alles mit uns zu tun? Das erfuhren wir schliesslich nach dem Mittagessen als Bruno Inderbitzin bekanntgab, dass nun zwischen 13 und 14 Uhr der hier anwesende Musikverein Duggingen das Publikum weiterhin unterhalten werde. Wow, was für eine Ehre! Zwischenzeitlich war das Zelt prallvoll. Jetzt geschah das Unglaubliche: als wir uns zum Aufspielen bereitstellten, fing der Himmel an zu lachen! Die Seitenwände des Festzeltes konnten geöffnet werden und so begann der Musikverein mit dem „Mittagskonzert“. Es war eine feine Sache! Nach einigen gespielten Stücken offerierte das Restaurant jedem Musizierenden als Dank ein Glas Weisswein. Mit Zugaben und sieben gespielten Stücken konnten wir die Stunde ausfüllen und durften uns beim fachkundigen Publikum mit grossem Applaus verabschieden.

Jetzt kam ein wenig Hektik auf, der Kaffee und das Dessert warteten noch und um 15 Uhr sollten wir an der Station Treib pünktlich parat sein, um den Raddampfer „Unterwalden“ für die Schifffahrt nach Luzern zu besteigen. Diese Fahrt war als Ereignis Nummer vier im Programm. Das Wetter hat sich mittlerweile äusserst freundlich entwickelt und so konnte diese 1 ½-stündige Ueberfahrt von allen genossen werden. Da überschlugen sich die Ereignisse und das Ganze wurde noch getoppt: der Kapitän erlaubte uns, auf dem 1. Klasse-Deck eine musikalische Unterhaltung darzubieten, Wahnsinn! Auch hier erhielten wir anerkennenden Beifall und durften eine Zugabe geben. Gegen 17 Uhr legten wir dann in Luzern an und mit Freude verliessen wir das Dampfschiff. Freddy war ebenfalls fahrplanmässig zu Stelle und so konnten wir umgehend die Heimreise antreten. Auch dieses Mal durfte ein Wettbewerb nicht fehlen. Bei reger Teilnahme gab es eine verdiente ausgeloste Siegerin: Silvia Dietler. Ohne Staus und andere Zwischenfälle fuhren wir gegen halb sieben Uhr in Duggingen ein und liessen dann im Restaurant Sternen die Musikreise ausklingen.

An dieser Stelle vielen Dank an die Organisatoren. Es waren zwei tolle Tage, die allen Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben werden!

Köbi Saladin für das Dugginger Dorfblatt

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