Am Samstag, 23. März 2013 fand unser jährlicher Konzert- und Theaterabend in der Mehrzweckhalle Duggingen statt.

Wo liegt "Knoxville"…? Wie sieht eine "Amsel" genau aus…? Was ist ein "Walzer"…?

Früher schaute man im Lexikon oder auf dem Globus nach, rief die Auskunft an oder fragte einfach den Grossvater. Heute können Sie alles schnell und bequem im Internet nachschauen… und vergessen es am nächsten Tag womöglich gleich wieder!

Das alles konnte bei unserem Konzert "MusipediA" nicht passieren! Denn wir präsentierten die musikalische Vielfalt des Musikvereins Duggingen, seiner Junior Band und dem Percussion Project MVD in einem unvergesslichen Konzert. Und beim Theater "E fuuli Uusreed" lernte der Wahrheitsfanatiker Max auch noch so einiges dazu…


Link zum Programm

Ein wenig rechthaberisch und vorlaut war die junge Schülerin, die durch das diesjährige Jahreskonzert des Musikvereins Duggingen führte, zwar schon. Aber schliesslich hiess das Motto ja „Musipedia“ und versprach deshalb nicht nur viel musikalische Unterhaltung, sondern auch interessante und lehrreiche Hintergrundinformationen dazu. Letzteres lieferte die besagte Schülerin alias Sarah Stähli-Zeugin auf freche, aber charmante Art und Weise. Man lernte zum Beispiel die jungen Musikantinnen und Musikanten der Junior Band und ihre Instrumente sowie ihren Leiter und Dirigenten Walter Saladin näher kennen. Man erfuhr, was eigentlich „Percussion Project MVD“ genau heisst und welche teils exotischen Musikstücke die Perkussionisten unter der Leitung von Silvan Saxer spielten. Und man konnte herausfinden, weshalb eigentlich der Dirigent des MVD, Heini Abt, seinen Vornamen und sein Aussehen, nicht aber seinen Nachnamen und seinen Stammbaum geändert hat.

Waren Sie dort und wissen es bereits? Tja, wenn nicht, dann müssen Sie das Rätsel selbst lösen. Das Publikum im Saal hat es jedenfalls „gecheckt“.

Heini Abt führte den MVD durch ein vielseitiges und abwechslungsreiches Konzert. Die internationale Stückauswahl reichte vom norwegischen „Stal Himmel“ über das amerikanische „Knoxville 1800“ bis zum „African Waltz“.

Einer der Höhepunkte war das Bariton-Solo „Grandfather’s Clock“, virtuos vorgetragen von Martin Saladin. Und am Schluss war man mit dem „Laufentaler Marsch“ wieder daheim angekommen.

Beim zweiten Teil des Abends konnte das Publikum mit viel Schadenfreude mit ansehen, zu welchen Irrungen und Wirrungen eine faule Ausrede führen kann. Der Dialekt-Schwank „E fuuli Uusreed“ von Hans Wälti wurde von der Theatergruppe des MVD mit viel Witz und Temperament aufgeführt. Die Gäste im Saal hatten viel zu lachen und bedankten sich bei den Darstellern mit einem grossen Applaus.

Wir vom Musikverein bedanken uns auch und zwar bei allen Duggingerinnen und Duggingern, die unseren diesjährigen Unterhaltungsabend besucht haben.

Junior Band, verstärkt mit Mitgliedern des MVD

Percussion Project in Aktion

Bericht: Köbi Saladin; Fotos: Köbi & Sven Saladin